In Bottrop-Kirchhellen verwurzelt, blickt A. Tlolka auf einen beeindruckenden und vielfältigen beruflichen Weg, der sie 2021 in unser Team führte. Aber: Eins nach dem anderen
Nach dem Abitur 1990 am Ratsgymnasium Gladbeck folgte für Frau Tlolka eine zielstrebige Ausbildung zur Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentin (MTLA) an der renommierten MTLA-Schule des Knappschaftskrankenhauses in Bochum. Bereits früh stand für sie fest: Ihre berufliche Heimat liegt im medizinischen Bereich – in der analytischen Arbeit und präzisen Vorbereitung für eine exakte Diagnostik.
Erste Berufserfahrungen sammelte sie im Privatinstitut für Pathologie am Marienhospital Bottrop, wo sie unter anderem Gewebeproben aufbereitet und gefärbt hat – ein elementarer Teil der Diagnosestellung bei Tumorerkrankungen. Nach weiteren Stationen in den Laboren des Marienhospitals Osterfeld und des Elisabeth-Krankenhauses Recklinghausen kehrte sie 1998 nach Osterfeld zurück, bis sie 2001 in die Elternzeit ging.
Es folgte eine rund zehnjährige Familienphase – eine bewusste Entscheidung zugunsten ihrer Kinder. Es war die Zeit, in der alles möglich wurde, und so eröffnete sie mit Freunden ein Geschäft für Wohnaccessoires, das sie fünf Jahre lang leitete. Nach zwei weiteren Jahren in einem Nachfolgeunternehmen keimte schließlich doch wieder der Wunsch auf, medizinisch tätig zu werden.
Ein glücklicher Zufall – oder vielmehr ein guter Kontakt – führte sie schließlich in unsere Praxis. Obwohl sie keine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) hatte, überzeugten ihre medizinische Vorbildung, ihre strukturierte Arbeitsweise und ihr unermüdlicher Einsatzwille. „Ich habe mir zum Einstieg unendliche viele Notizen gemacht, mich richtig reingekniet – und dann haben die Abläufe irgendwann ganz selbstverständlich funktioniert“, erinnert sie sich. Inzwischen ist sie ein unverzichtbarer Teil des Teams.
Neben ihrer Mitarbeit in der Sprechstunde und im OP ist sie seit 2024 auch für den Aufbau des Qualitätsmanagements in der Praxis verantwortlich. „Jeder Tag bringt etwas Neues“, sagt sie. Und genau das scheint für A. Tlolka der größte Antrieb zu sein: die Abwechslung aber auch die Möglichkeit, mit ihrem Wissen und Engagement zur Qualität und Menschlichkeit in unserer Praxis beizutragen.
